Axel Obiger |
Eröffnung: |
Donnerstag, 13. Juni 2024
18-20 Uhr
Zoom Webinar von Off_screen (Karø Goldt und Michaela Schwentner) in begleitender Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien / Univ.-Prof. Dr. Sabeth Buchmann IKW. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Filmschaffender: Dipl.- Ing. Guillaume Cailleau Panel: Dr. Marc Glöde, Dr. Michaela Wünsch, Florian Wüst
Moderation: Karø Goldt
.
Mit OFF_screen wollen wir ein offenes Format für diskursive Gespräche über unfertige Arbeiten im Kinokontext installieren. Die Präsentation der Arbeit und die Diskussion darüber sind als Katalysatoren für eine reflexive Auseinandersetzung mit jenem Teil des Arbeitsprozesses der Bewegtbildproduktion gedacht, der meist unsichtbar bleibt. Dadurch ergeben sich Einblicke sowohl in die jeweiligen unterschiedlichen künstlerischen Praxen und Vorgehensweisen als auch in die Schwierigkeiten und Herausforderungen im künstlerischen Schaffen.
Im Zentrum der Veranstaltung steht eine entscheidende Frage zu einer Problemstelle, die den Arbeitsprozess blockiert, die die Filmschaffenden dem geladenen Podium und dem Publikum stellen.
Guillaume Cailleau stellt diese Frage zur Diskussion: Wie kann ich heute global und dekolonial zugleich arbeiten?
Diese bezieht sich auch auf das aktuelle Projekt „Patterns“ von Guillaume Cailleau:
In a provincial town in Java, a factory produces military uniforms not only for the Indonesian army, but also for some 35 countries, a.o. Malaysia, Germany, Saudi Arabia while the factory's founding family devotes itself to creating a museum for their contemporary art collection. As a research case, I believe that the economic,
military and artistic links within the factory are a very interesting metaphor for the expanding power structures of today's global practices, and the complexities of contemporary image politics, and thus offer ways of exposing them usingalternatives modes of artistic collaboration.
Dipl.-Ing. Guillaume Cailleau (Frankreich, 1978) ist ein in Berlin lebender Künstler, Filmemacher und Filmproduzent (CASKFILMS), dessen Interesse darin besteht, neue Formen zu erforschen, um politische und soziale Themen zu behandeln. Seine Filme wurden auf Filmfestivals gezeigt (Berlin, NYC, Rotterdam, Edinburgh) und seine Arbeiten wurden in Kunstinstitutionen ausgestellt, etwa im Bangkok Art & Culture Centre, im Royal Ontario Museum, im Haus der Kulturen der Welt und im Centre Pompidou. Im Jahr 2014 gewann er den Silbernen Bären der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin für seinen Kurzfilm LABORAT, und sein erster Langfilm, DIRECT ACTION (Co-Regie mit Ben Russell), war dieses Jahr “Bester Film” in der Kategorie ENCOUNTERS auf der Berlinale.
Dr. Marc Glöde ist Kurator, Kritiker und Filmwissenschaftler.
Seine Arbeit konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Bildern, Technologie, Raum und Körper sowie auf die Dynamik zwischen Bereichen wie Kunst/Architektur, Kunst/Film und Film/Architektur. Er lehrte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der FU Berlin, der Akademie der Künste Berlin und war Assistenzprofessor an der ETH Zürich. Seit 2017 ist er Assistant Professor an der NTU ADM, Singapur, und Co-Direktor des MA in Museum Studies and Curatorial Practices.
Dr. Michaela Wünsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind audiovisuelle Medien, Critical Race, Gender und Queer Theory, sowie Psychoanalyse.
Florian Wüst arbeitet als freischaffender Filmkurator und Verleger in Berlin. Jüngste kuratorische Projekte umfassen Filmprogramme für das Werkleitz Festival in Halle (Saale) und das Kurzfilm Festival Hamburg sowie zwei Ausstellungen im Centro Internacional de Cultura Contemporánea Tabakalera, San Sebastián: Zin Ex. Body and Architecture (2021) und Zin Ex. From Abstraction to Algorithm (2020). Er ist Mitgründer der Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt.
Über OFF_screen: Warum nicht Gespräche über unfertige Arbeiten führen? Wie wäre es, Film- und Videoschaffenden die Möglichkeit zu bieten, über ihre stagnierenden Projekte und die Schwierigkeiten im Arbeitsprozess zu diskutieren? Wie könnte ein gelungenes kritisches und konstruktives Gespräch entstehen, von dem alle Anwesenden profitieren?
Im Zentrum der Veranstaltung steht eine entscheidende Frage zu einer Problemstelle, die den Arbeitsprozess blockiert, die die Filmschaffenden dem geladenen Podium und dem Publikum stellen. Ein/e Künstler*in wählt eine nicht abgeschlossene Video- oder Filmarbeit aus, die sie zur Diskussion stellen möchte, gegebenenfalls einen Ausschnitt, der als besonders schwierig empfunden wird. Dazu formuliert sie eine wichtige Frage. Die geladenen Teilnehmer*innen des Podiums erhalten das Video und die Fragen vorab und haben genügend Zeit, sich auf die Diskussion vorzubereiten. Im semi-öffentlichen Gespräch geht es schließlich um eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe, d.h. darum, moderiertes Feedback zu geben, konstruktive Kritik zu üben, nicht hinsichtlich der eigenen Positionierung und möglicher Hierarchien zu handeln. Das Problem wird in einem geschützten Raum verhandelt. Im Anschluß wird die Diskussionsrunde um das anwesende Publikum erweitert.
Die Veranstaltung wird online (Webinar) zweimal im Jahr durchgeführt. Das ermöglicht einen erweiterten Radius im Hinblick auf die Diskussionsteilnehmer*innen. Wir freuen uns, dass wir diese Reihe der Filmgespräche OFF_screen im Jahr 2024 in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien / Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabeth Buchmann weiterführen werden. Die Reihe wurde zuvor in Kooperation mit dem Blickle Kino / Belvedere21, vertreten durch Claudia Slanar und in Zusammenarbeit mit Amina Handke geführt.
Karø Goldt und Michaela Schwentner, Frühling 2024
Rückschau Filmschaffende: Annja Krautgasser, Corinne Belz, Sabie Reinfeld - Testversion: Karø Goldt / Panel: Sabine Bitter, Ricarda Denzer, Axel Stockburger, Andreas Spiegel, Bettina Henkel, Bernd Brehmer, Savannah Thümler, Sophie Thun, Kerstin Cmelka, Stephan Pethke, Gerda Lampalzer u.a.
Fotocredits: SRITEX Indonesia - 2019
Tania Elstermeyer, Yishay Garbasz
27.04.-04.05.2024
kuratiert von/curated by Karø Goldt & Matthias Mayer
Eröffnung/Opening: Fr/Fri, 26.04.2024, 19:00
Performance: Tania Elstermeyer Die Operatorin,
20:00 Finissage: Sa/Sat, 04.05.2024, 19:00 Performance Tania Elstermeyer, 20:00
Spor Klübü
Freienwalder Str. 31
13359 Berlin
Under the challenging title "The Only Rule of Making Good Art is to Punch Nazis", the two Berlinbased artists Yishay Garbasz and Tania Elstermeyer position themselves with works that are indispensable in their meaning and expression right now. In both cases, they depict a longer period of their respective artistic work and engage with the themes of violence, exclusion, nationalism, transgender rights and feminism. The approaches of the two artists are very different. They can be read as an examination of social and political issues, but also biographically or as a critical commentary on the art world. The robust and provocative exhibition title alone, which in (german) left-wing political circles would be called “stabil” (basic), serves as a clear indication of this. The exhibition title, also references. The fact that all art is political. Only the more privileged are able to be blind to this truth. The work complexes of Garbasz and Elstermeyer are brought into a spatial relationship creating the tension of entanglement which is also an aesthetic one. However, growth happens outside one’s comfort zone, only by looking inwards does the universe open up and we can see the world. To this end, the two artists use a wide variety of media, including installation, drawing, publications, video and performance
Filmmakers’ Choice:
"… as simple as possible (but not simpler)"
Montag, 15.4.2024
19:00 Uhr
Kino Arsenal
Potsdamer Platz Berlin
An diesem Abend werden Filme gezeigt, die durch ihre Reduktion bestechen und mit allen Mitteln des Bewegtbildes Situationen und Umstände in einer Komplexität vermitteln, wie es nur das künstlerische Kino kann. Es werden unter anderem Perlen und Meisterwerke aus dem Archiv des Arsenal präsentiert, die selten zu sehen sind. Dieser Genuss der Farben und des Materials ist nur im Kino möglich. „… as simple as possible (but not simpler)“ beschreibt eine maximale Vereinfachung, bis nichts mehr weggelassen, gekürzt oder gestrichen werden kann, das ist die Meisterschaft! „Everything should be made as simple as possible, but not simpler.“ (Albert Einstein) Es ist kein Originalzitat, das man in einem Brief oder Buch nachlesen kann, sondern nur die Paraphrase eines Einsteinschen Gedankens. Auch diese Filme übersetzen komplexe Realitäten in einer freien und sinngemäßen Übertragung in eine andere Sprache. (Karø Goldt)
Filme:
Windows Peter Greenaway GB 1974 Digital file 4 Min.
Thought Larry Gottheim USA 1971 Digital file 7 Min.
Wahab Toni Serra F/Marokko 1994 Digital file 4 Min.
H (I) J Guillaume Cailleau D 2009 Digital file 6 Min.
l’heure bleue Karø Goldt D 2022 Digital file 4 Min.
An Avant-Garde Home Movie Stan Brakhage USA 1961 16 mm 4 Min.
Misty Picture Matthias Müller & Christoph Girardet D 2021 DCP 17 Min.
Choose Your Battles Karø Goldt D 2022 Digital file 4 Min.
Moon Play Marie Menken USA 1961 16 mm 4 Min.
solstice Karø Goldt D 2022 Digital file 5 Min.
Donnerstag, 21. März 2024 ·
20:00 Uhr
EchoRaum Wien
Sechshauser Straße 66
A-1150 Wien
Goldt zeigt an diesem Abend Videos (2001 – 2023) die in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Musiker*innnen entstanden sind. Der Einfluß des Sounds auf die Rezeption der Experimetalfilme spielt eine große Rolle. Ein Anliegen Goldt´s ist es, die Tonebene gleichwertig zur Bildebene zu behandeln.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umgang mit Farbe in den Fotofilmen. Programm:
rashim AUT (Yasmina Haddad + Gina Hell): ilox 2001 / solo mit chor 2004 oval DEU (Markus Popp): helicosion 2002 / the shortest day 2017 pumice NZL (Stefan Neville): tulipa 2007 Jürgen Grözinger DEU: été – summer / has been 2006 Maria Antonia Garcia Rojo ESP: I deeply regret 2008 Timothy Shearer USA: paralysed 2020 / hortus 2021 Tina Jander CYP: poetry of aimlessness 2022 Otto Hashmi GBR: transcript 2023 Jimmy Peggie USA: vanitas 2023 bouquet 2006
Im Anschluß: DJ-Set Yasmina Haddad
Monday, March 18th: SCHULE FÜR UNABHÄNGIGEN FILM WIEN: "The Cage Rules"
Wednesday, March 20th: "Do we want what the machine can do?"
I am very pleased to be able to teach the students from both schools together on both evenings. It will be a pleasure and very exciting.
Sonntag, 10. März 2024
16:00
Kino Arsenal
Potsdamer Sraße 2
Rascheln, Rauschen, Echos, ferne Melodien: Das und mehr lässt uns die Tonspur seit Einführung des Tonfilms hören. Im frühen Kino haben Musiker*innen und Geräuschemacher*innen für den Ton im Kino gesorgt. Heute kommen die Klangwelten über mehrere Kanäle ins Kino. Bevor wir eigene Klangexperimente machen und zu LIGHTS (USA 1964) von Marie Menken spielen, entdecken wir, was in sechs Kurzfilmen zu sehen und zu hören ist: In LE MOBILIER FIDÈLE (Émile Cohl, F 1910) bleiben Möbel auf wundersame Weise ihrem früheren Besitzer treu. A MAN AND HIS DOG OUT FOR AIR (Robert Breer, USA 1957) entführt uns auf einen Spaziergang und WHAT MOZART SAW ON MULBERRY STREET (Rudy Burckhardt, Joseph Cornell, USA 1956) in eine Straße von New York. ANODYNE (Sheri Wills, USA 2002) und LOST (Karø Goldt, D 2003) experimentieren mit Farben, Formen und Klang. In KITCHEN BEETS (Bea Haut, GB 2019) erscheinen und verschwinden die Dinge des Alltags. (Eunice Martins)
Für alle ab 10 Jahren. Filme:
Le mobilier fidèle Émile Cohl F 1910 35 mm OF 5 Min.
A Man and His Dog Out for Air Robert Breer USA 1957 16 mm 2 Min.
What Mozart Saw on Mulberry Street Rudy Burckhardt, Joseph Cornell
USA 1956 16 mm 6 Min.
Kitchen Beets Bea Haut GB 2019 16 mm 1 Min.
Anodyne Sheri Wills USA 2002 DCP OF 3 Min.
Lost Karø Goldt D 2003 DCP 5 Min.
Lights Marie Menken USA 1965 16 mm OF 6 Min.
https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmvorfuehrung/grosses-kino-kleines-kino-68-3427/
SCREENING & TALK
Eine Veranstaltung des ZF Projektraum
Harzerstr. 91, 12059 Berlin
Friday /Freitag 26.1.2024
HARD STUFF / Karø Goldt
curated by Waltraud M. Weiland
spot on - spot off: UGANDA (5)
Choice of Weapons (3)
silence (4)
FEMIZID (6)
the sum of global fears (5)
epilog (3)
Choose Your Battles (5)
i deeply regret (2)
rage`n`boredom
Wednesday, 25.10.2023
7 - 24 pm
West Germany, Skalitzer Str. 133, Berlin
free admission
Irina Novarese / Jonathan Scotti / Karø Goldt / Matthias Mayer / M van Hundt / Otto Hashmi / Saeed Foroghi / Curated by Karø Goldt
Live Acts:
Reading „Gegensatzpläne, ein Kommentar„ M van Hundt 8 p.m.
Recorder Performance „Pied Piper“ Otto Hashmi 8:30 pm
Sound Performance "Vom Abbau der Welt zu Ganz Berlin", Matthias Mayer aka DJ Sporty Jack, 9 p.m.
There are some politically motivated exhibitions that deal with individual topics artistically; sometimes educational, sometimes appealing or documentary motivated. The question arises for me whether it is possible at the moment to make non-political and/or non-feminist art. Or is it appropriate right now to become apolitical out of antagonism? It is not possible to successfully escape the tide of things going wrong. Nor is it possible to take a position on everything. The overall picture is a bleak one.
What artists can do is speak out over and over again and present an attitude to the grievances and the general and personal situation.
One consequence of the situation described above is the permanent underlying anger I feel, which is accompanied by an exhaustion of having to negotiate the same thing over and over again, which I call rage'n'boredom here.
For this exhibition I have invited colleagues to exemplify the socio-psychological situation of artists from different perspectives. The positions of the participating artists show in the exhibition with the accompanying performative parts a personal picture of the current situation and take their own attitude, which is combined in the exhibition to an overall impression. The aim is to bring the exhibits and performances into their own visual-acoustic dialogue.
During the discussions in preparation for this exhibition it became clear: we share an interest in expressing ourselves, but we did not agree on the terms anger and boredom. The discussions in the preparation were interesting, intense, controversial and it became clear to me that it is not possible here to come to a text that can be formulated in a "we". But what seems more important to me is: in the exhibition we will present ourselves together and in very different ways for 5 hours. The emphasis here is on the dialogical of the different artistic positions and not on a theoretical common attitude. The discussions in the preparation, such as formulating the differences, disagreeing and yet working out a project together critically, which show the similarities and also the differences is the result.
Recorder Performance "Pied Piper" Otto Hashmi
Otto Hashmi plays a free recorder composition inspired by the motif of the Pied Piper of Hamelin. The beginning is classically calm and ends in the rage of the present. Otto is a recorder player and composer from London, UK.
Sound Performance "Vom Abbau der Welt zu Ganz Berlin", Matthias Mayer aka DJ Sporty Jack
In October 2022, Wolfgang Müller from "Die Tödliche Doris" had called for the participation contest "DIY - Doris zum Selbermachen. Create your own Doris!" and provided 19 non-copyrighted recordings made between 1980 and 1982 for own compositions, which should not last longer than three minutes. From these, Matthias Mayer aka DJ Sporty Jack produced the track "Abbau der Welt" (Dismantling the World) using his own sampling and mixing technique that combines anologous and digital processes, which he performs with the help of numerous cassette decks and large mixing consoles. This sound collage and other challenging sound compositions are part of his entire spectrum, which ranges from the experimental to "conventional" electro and crossover tracks.
Videos by Karø Goldt narzissus (floral) DE/A T/NZ 2007, Colour, Sound: pumice,3 min. FEMICIDE (english version) DE/USA 2020, Colour, Music: Timothy Shearer, 6 min. Ready to Ride the Tiger DE/USA 2021, Colour, Music: Timothy Shearer, 1 ½ min. Comments on FEMICIDE DE 2021, Colour, field recordings Goldt, 5 1/2 Min. ever now DE / USA 2004 / 2023, Colour, Sound: Jimmy Peggie, 10 min the shortest day DE/A T 2017, Colour, Music: oval, 3 min. solstice DE 2007/2021,Colour, Music: J. Grözinger, 5 min. Choose Your Battles DE / USA 2022, Colour, Music: Timothy Shearer 4 1/2 min. vanitas DE / USA 2023, Colour, Music: Jimmy Peggie, 6 min.
Irina Novarese: https://irinanovarese.de/do-the-words/ Jonathan Scotti: https://www.instagram.com/jonathanrasmusscotti/ Karø Goldt: http://www.karoegoldt.de/news Matthias Mayer: https://matthiasmayer.org M van Hundt: https://www.myself-in-a-sleeping-world-downtown.de/ Otto Hashmi: www.ottohashmi.com Saeed Foroghi: http://saeed-foroghi.com/
Sonntag, 15.10.2023
11:00 LOVE – COLOUR – MUSIC
14.30 MASTERS AND RESULTS
16.00 MY MOST UNSUCCESSFUL VIDEOS
Eintritt: 5,50 Euro pro Vorstellung
13,- Euro das gesamte Programm
WerkstattKino
Fraunhoferstraße 9
80469 München
Karø Goldt *1967 in Günzburg, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Religionswissenschaften an derFU Berlin bei Prof. Dr. Klaus Heinrich und an der Schule für künstlerische Photographie, Wien bei Friedl Kubelka / vom Gröller.
Karø Goldt arbeitet seit 1993 mit dem Medium der künstlerischen Fotografie und seit 2001 mit dem Medium des experimentellen Films. Goldts Videoarbeiten werden aus digitalen und analogen Fotografien animiert. In den Videos arbeitet sie in engem Austausch mit verschiedenen Musiker*innen. Goldts grafisch bemerkenswerte Videos basieren auf experimentellen und digital manipulierten fotografischen Abzügen, die durch die Animation zu verstörend schönen Bildkompositionen werden: formal minimalistisch, sinnlich intensiv. Indem sie einerseits reale Objekte akribisch beobachten und verfremden, andererseits virtuelle Bildwelten schaffen, die an Realitäten erinnern, erreichen Goldts Filme einen Zustand des Dazwischen. Goldts künstlerische Methodik nähert sich der Frage nach dem Bildhaften und der Zeit mit den Mitteln der Fotografie und des Films. Goldt greift aktuelle Themen auf und hinterfragt in ihrer Arbeit unter anderem gesellschaftspolitische und ethische Dynamiken der Gesellschaft.
Karø Goldt wird in alle Programme einführen und für ein anschließendes Publikumsgespräch anwesend sein.
LOVE – COLOUR – MUSIC
Frühstückskino à la Goldt. Gezeigt werden verschiedene Kurzfilme von Goldt (2003-23), die von abstrakten Farbvideos, über „Tierfilm“, bewegten Fotocollagen und Landschaftsansichten sehr viele Motive und Genres durchlaufen. Hier sind die zwei Schwerpunkte der Umgang mit Farbe in der Medienkunst und das Zusammenspiel von Bild- und Tonebene, welches sehr unterschiedliche Musiker*innen und Soundartist*innen vorstellt, mit welchen Goldt zusammengearbeitet hat.
Die Filme: subrosa 3„ 2004 / LOST 5„ 2003 / my silver bullet 2„ 2018 / evergreen 7„ 2018 / pas perdus 3 „ 2020 / poetry of aimlessness 4 „ 2022 / the shortes day 3„ 2017 / KOALA 5„ 2006 / gone 3„ 2006 / vanitas 6„ 2023 / MUSTANG 2 „ 2020
Sonntag, 15.10. um 11.00 h (Matinée)
MASTERS AND RESULTS
Jeder hat Vorbilder. Goldts Arbeitsweise wurde eher von der Malerei beeinflusst, aber es gibt auch ein paar Vorbilder aus der Filmkunst. Es wird eine visuelle Überraschungsreise durch einen feinen kleinen Teil der filmischen Avantgarde (1929-1981) im Wechsel mit Goldts Arbeiten (2020-22).
Die Filme: Eaux d’artifice 1953 Kenneth Anger 13„ / l´heure bleue 2022 Goldt 4„ / Castro Street (The Coming of Consciousness) 1966 Bruce Baillie 10„ / unplanned privacy 2020 Goldt 5„ / Skyscraper Symphony 1929 Robert Florey 9„ / Choose Your Battles 2022 Goldt 4„ / Hurry, Hurry! 1957 Marie Menken 3„ / paralysed 2020 Goldt 3„ / Garden of Earthly Delights 1981 Stan Brakhage 2„ / hortus 2021 Goldt 6„
Sonntag, 15.10. um 14.30 h
MY MOST UNSUCCESSFUL VIDEOS
Das Kino steht für den Ort der Sehnsucht, des Austausches, des Träumens und der Information. Die Zahl der Festivals, der Produktionen und der Einreichungen steigt und steigt. Das bedeutet schlicht: weniger Geld, mehr Konkurrenz. Und letztendlich auch sogenannte “Ladenhüter” in Goldts eigenem Videoarchiv. Die sie in diesem Programm vorstellt: Fotofilme, die es weder in den Verleih noch auf ein Festival geschafft haben. Goldt erzählt von allem was schief ging. Es geht hier nicht nur um die vergessenen Videos aus Goldts Filmografie, es geht auch um die ganze Branche und die Arbeitssituationen von Künstler*innen, Krator*innen, Verleih und Festivals. Aber auch das kann mit Ironie und guter Laune vermittelt werden. Dies wird mit Sicherheit der lustigste Teil des Tages!
Die Filme: heliko 2000 1„/ air force 2005 8„/ epilog 2006 3„ / search and hide 2006 4„ / ?? dianthus 2007 3„ / shanti 2008 / spot on – spot off: UGANDA 2009 5„ / blind spotting 2009 4„ / FLIGHT cancelled 2009 4„ / me and my polish liver 2018 4„ / fake diary tutorial 2023 5„
Sonntag, 15.10. um 16.00 h
Eröffnung Mi, 27.10.2023, 19 Uhr
geöffnet: Fr, 29.9. bis So, 01.10.2023,
jeweils 16-19 Uhr
Mo, 2.10. – Frauenvormittag, 10-13 Uhr
Künstler*innenhaus Hamburg – FRISE e.V.
Arnoldstr. 26 – 30, 22765 Hamburg
Kuratiert von Maike Mia Höhne
Teilnehmende Künstlerinnen: AGUSTINA ARBETMANN, FLÓRA ANA BUDA, KARØ GOLDT, KONSTANZE HABERMANN, ANETTE C. HALM, MAIKE MIA HÖHNE, ERIKA LUST, SUSANNE MEWING, INÉS MOLDAVSKY, ADINA PINTILIE, NINA RÖDER, SIMONE SCARDOVELLI, SHELLY SILVER, LILLI THALGOTT, ANDREA WINKLER, BARBARA V. WOELLWARTH
Studio EM04 Berlin
Buchbergerstr. 27
(Lange Nacht der Bilder Lichtenberg)
1. September 2023 18 - 24 Uhr
DE / USA 2023
10`22`` Colour
Sound: Jimmy Peggie
www.jimmypeggie.com
With the help of Jimmy Peggie's soundtrack, the video has finally become perfect. The moving image has found an acoustic home
"ever now" shows the very long, very extended moment of a mood. I started the video around 2003. I wanted to show the time when you can't sleep. You can't determine the duration of lying awake. You look in front of you and don't even think. I tried to capture the feeling towards my deceased father. Not really sad, not really happy, a bit sensual and missing. The absolute moment without before and without after. Not long and not short.
Sometimes you get lucky: I became aware of the musician Jimmy Peggie via instagram, we started writing and exchanging ideas. Then came the idea of a collaboration and after more than two years we produced a joint video:
vanitas
DE / USA 2023
Colour
Music: Jimmy Peggie
6 min.
It was a pleasure to realise that a long distance collaboration is possible and we didn't even talked or zoomed, we just wrote to each other and VOILA there is a result that makes us both happy.
It surprised us both that this is possible.
Toni Soprano Meneglejte and Karo Goldt show the video works "Happy Days with A.I" (Toni Soprano Meneglejte, 2023, 20 minutes) and "fake diary tutorial" ( Karo Goldt, 2023, 5 minutes) at BLACKBOX / GT_22 in Maribor. Photos by Goldt on the theme will also be shown in the BLACKBOX.
The exhibition refers to identities that are faked, renewed and extended, multiple identities become reality. The difference between so-called reality and so-called virtuality is becoming increasingly blurred.
It gives me great pleasure to show my most unsuccessful videos from 2002 to 2020 at GT_22 at space SK8GT22. These are videos that have not yet been shown publicly, that have either not been included in the distribution programme of my film distributors (sixpackfilm, Vienna / LightCone, Paris / arsenal distribution Berlin and CFMDC Toronto) or have never been distributed by them. These are the videos that no curator has ever chosen. (I have included one or the other video in programmes that I was allowed to design myself.)
In short, it's an event full of world premieres!
dahlia 2002
unilateral / epilog 2006
shanti 2008
FLIGHT cancelled 2009
blindspotting 2009
stilllife with fruits 2009
me and my polish liver 2018
unplanned privacy 2020
XX Y X
Tuesday, 18 April 2023 19:00 22:00 Echoraum Sechshauser Straße 1150 Wien, Austria
Raum für Notizen ist eine Zusammenarbeit von Karø Goldt (Berlin) und Otto Hashmi (London).
Im Sommer 2022 wurde das Projekt für einen ehemaligen Grenzwachturm der DDR in Berlin-Treptow konzipiert, in dem Goldt die TheWatch Residency hatte. In engem Austausch wurde ein Konzept entwickelt, bei dem das Visuelle (Ausstellung der Notizen und Videoloop) und das Akkustische einen Dialog zu einem Thema eingehen. Es ging um das Wiedergewinnen von Vertrauen, es ging um diesen speziellen Ort in der deutschen Geschichte, welche die Teilung, das Misstrauen und die Einengung verkörpert hat.
BetaSP from the following videos are now available at DIFUSSION MAUDITE Archiv c/o Werkstattkino, Munich.
Thank you very much dear Bernd Brehmer!
ROI D'OLIVIER
MIR MIG MEN
FALCON
ÉTÉ
I DEEPLY REGRET
SOLO MIT CHOR
SLANT
NARZISSUS
SUBROSA
LOST
NON EST HIC
AUSSICHT VON EINEM TREIBENDEN FLOSS
TULIPA
PORTRAIT EINER JUNGEN FRAU
ILOX
"PERSONALE: GOLDT" Kompilation
Sun. 12.3.2023, 16:30
Historischer Saal,
Metrokinokulturhaus Vienna.
DE/A T 2009, colour, sound: goldt, 4 min.
The legendary and symbolic female figure Lucretia committed suicide after being raped in order to restore her honour. For centuries, this theme has served as a pretext for male painters to create erotic and pornographic images. For this photo film, I used a representation of the unclothed Lucretia by Lucas Cranach the Elder and scanned the painting like from head to foot. In doing so, I mainly show the very light skin of the unclothed woman in an abstracted form in order to restore her integrity.
I compiled the sound from various recordings of death bells from the Greek Orthodox Church.
KaRø GOLDT
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