Im Moment merke ich sehr deutlich, daß ich eine offene, emotionale und anregende Kommunikation brauche. Gestern habe ich eine "Kleine Bildfibel der neuen Begriffe" begonnen. ich versuche jeden Tag ein weiteres Bild-Begriff-Paar zu veröffentlichen.

...einfach, um nicht komplett irre zu werden.

Was passiert mit unserer Gesellschaft? Wie ändern wir uns in Bezug auf die Freiheit des Individuums? Wie gehe ich jetzt mit meiner Arbeit um? Projekte, die ich angefangen habe, führe ich nicht weiter, sie erscheinen plötzlich nicht mehr relevant.  Manche haben einen seltsamen Bezug zur jetzigen Situation, will ich das? Alles bezieht sich plötzlich auf die jetzige Situation.

Legt sich meine momentane Abneigung auf FB oder Instagram zu posten oder wäre es eher wünschenswert sich da mehr einzumischen? Die Abneigung gegen die sogenannten Social Media ist eine Art "Overkill der Bilder", den möchte ich nicht auf diesen Plattformen erhöhen.
Also ziehe ich mich in diesen öffentlichen Bereich meiner Homepage zurück und lade jeden ein mit mir und allen meinen Freunden - ob sie sich je begegnet sind oder nicht - in einen Dialog zu treten. Ich freue mich über Kommentare - als Bild, Text, Musik.

Das Vorgehen gefällt mir im Moment sehr gut. Ansonsten machen alle irgendwie weiter.

Als Künstler arbeite ich jetzt  an "Ideen ohne Verwertung" oder "Vernissagen ohne Publikum" - ein Versuch, alles anders zu denken.